Schaumwein – prickelnder Genuss

Der klassische Schaumwein ist ein weinhaltiges Getränk, das prickelnde Kohlensäure enthält. Es wird je nach Land auch Crémant (Frankreich), Prosecco (Italien), Winzersekt oder Sekt (Deutschland), Champagner oder Winzerchampagner (Frankreich) oder Cava (Spanien) genannt. Schaumwein wird durchweg gut gekühlt getrunken, wobei die Geschmackspalette von trocken bis süß reicht. Die gesetzlichen Regeln für die Herstellung und insbesondere der Namensgebung des begehrten Getränks sind außergewöhnlich streng, um die Qualität zu bewahren. Auch die Ursprungsbezeichnungen sind streng geschützt. Doch wenden wir uns den Prioritäten des Genießers zu. Dem Geschmack, der Farbe und der aromatischen Vielfalt, von der Sie sich mit den Schaumweinen auf videli.de überzeugen können.

Nicht ganz der klassische Wein

Als erstes sollten Sie Ihre Erfahrungen in Sachen Geschmacksrichtungen eines Weines über Bord werfen. Auf dem Schaumweinmarkt herrschen andere Regeln, andere Begriffe und Bedeutungen als bei klassischen Rotweinen und Weißweinen. So beinhaltet ein Champagner der Klasse „trocken“ einen Restzuckergehalt von bis zu 12 g pro Liter, was bei dem gleichen Zuckergehalt in der Weinbereitung halbtrocken bedeuten würde. Wirklich trockene Champagner sind mit Zero, Nature oder Ultra Brut klassifiziert und haben einen max. Restzuckergehalt von 3 g pro Liter, der aber keinesfalls aus einer Dosage-Zugabe bestehen darf.

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Die spannende Geschichte des Schaumweins

Der Siegeszug des Champagner begann im 17. Jahrhundert, als der Klosterbruder Dom Pérignon sich Gedanken zu den Vorgängen im Keller machte. Dort brodelte es im Frühjahr. Die in den Flaschen befindliche Hefe erwachte bei steigender Temperatur und produzierte Kohlensäure, ein Abfallprodukt der Alkoholherstellung aus Fruchtzucker. Sind die Flaschen nicht fest verschlossen (Agraffe), fliegen ihre Korken ob des steigenden Drucks heraus und der Inhalt ergießt sich auf dem Kellerboden. Das hatte der Klosterbruder erkannt und kreierte uns die heute noch im Umlauf befindlichen dickwandigen Flaschen,die mit einem speziellen Sektkorken und einem Metallkorb (Agraffe) gesichert sind. Das Verfahren ging als Methode Champenoise in die Geschichte ein. Die Gärung findet in der Flasche statt. Für die traditionelle Flaschengärung werden heutzutage bei der ersten Gärung Sektgrundweine gekeltert. Diese werden dann in die stabilen Sektflaschen gefüllt, mit der Dosage versehen und mit einem Kronkorken verschlossen. Nun findet in der Flasche unter Druck die zweite Gärung statt. So verbleibt die bei der Gärung entstehende Kohlensäure als delikat prickelnde Bläschen im Schaumwein erhalten.

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