« Spritzig, frisch und einfach lecker »
Endlich Sommer! Jetzt heißt es wieder: Raus in den Garten und den Grill anwerfen. Oder sich vielleicht einfach nur auf der Gartenliege auszuruhen. Manch einer sitzt bis spät in die Nacht noch auf seiner Terrasse bei anregenden Gesprächen und einem guten Glas Wein. Einfach Herrlich. Wenn die Temperaturen höher sind, dann darf es eher fruchtig-frisch und/oder spritzig sein. Lassen Sie sich von unseren Tipps inspirieren und entdecken Sie Ihren idealen Sommerwein.
Urlaubsfeeling für den Alltag
Im Winter, wenn man es sich drinnen vor dem Kamin gemütlich macht, sind eher die schweren, alkoholreichen Rotweine gefragt, die viel Holzaromen tragen und einen langen Nachhall versprechen. Kräftig und gehaltvoll müssen sie sein und gerne können sie sehr trocken und würzig sein. Sie passen zu den deftigen Speisen, die bevorzugt während der kalten Monate auf den Tisch kommen. Und im Sommer sind es leichte Weine, die erfrischen, auf der Zunge prickeln oder mit ihrer Süße begeistern. Wenn die Temperaturen steigen, greifen Genießer gerne zu einem eiskalten Weißwein, einem leichten Sommerwein mit mäßig Alkohol und viel Frucht. Ebenso als Erfrischung kommt ein gut gekühlter Rosé gerade recht. Solche Weine passen mit ihren fruchtigen Aromen gut zu leichten Gerichten mit weißem Fleisch, Fisch oder Salat.
Sommerweine sind so etwas wie kleine Vorboten auf eine unbeschwerte Zeit. Selbst wenn der Urlaub noch in weiter Ferne liegt, liefern ein kühler Rosé oder ein prickelnder, fruchtiger Weißwein doch schon einmal einen schönen Vorgeschmack darauf. In unserem heimischen Garten oder auf der sommerlichen Terrasse geht das völlig stressfrei, ohne Staus oder langen Schlangen vor dem Gate am Flughafen. Leichte Sommerweine sind gerne gesehen auf jeder Gartenfeier oder lassen einen gemütlichen Abend angemessen ausklingen. Grillen, mit Freunden auf der abendlichen Terrasse sitzen oder ein Lagerfeuer genießen: Das sind die Momente, die ein frischer Wein, gut gekühlt und fruchtig, stilvoll untermalt und die Atmosphäre einfängt. Sommerwein-Ambiente ist pure Lebensfreude. Klassisch als Sommerwein ist ein Weißwein süß und fruchtig wie etwa ein Moscato d´Asti Lumine.
Schaumweine aus den gleichen Reben erfrischen noch eine Spur mehr. Sie werden deutlich kälter serviert, gerne um die 6 Grad. Der Santa Eurosia Zerotto Prosecco Spumante di Valdobbiadene bruti ist ein besonderer Prosecco mit betontem Fruchtbouquet und erfrischendem Abgang. Wer bei sengender Hitze den spritzigen Genuss sucht, aber eher Abstand vom Alkohol hält, dem sei der Manufaktur Jörg Geiger „Sommerbirne“ alkoholfrei ans Herz gelegt.
Ob Italien oder Portugal: Sommerweine aus den Sonnenländern Europas
Die Klassiker der Sommerweine stammen aus den südlichen Ländern Europas und aus dem Mittelmeerraum. Tolle italienische Rosés kommen zum Beispiel vom Gardasee, aus Bardolino. Hier ist es der Lenotti Chiaretto di Bardolino Classico, der für Furore sorgt. Ebenfalls vom Gardasee stammt der Gorgo Custoza Bio. Dieser Weißwein aus Venetien ist saftig, cremig und harmonisch.
In Portugal finden wir ebenfalls hervorragende Sommerweine. Wer einen Quinta da Raza „Raza“ Vinho Verde im Weinregal hat, hat die perfekte Empfehlung parat, wenn es um Wein zum Essen geht oder einfach beim gemütlichen Relaxen auf der Gartenliege. Dieser portugiesische Weißwein ist trocken, aber prickelnd und mit seinem Zitrus-Bouquet der Star auf jeder Gartenparty. Eine echte Fruchtbombe ist außerdem der Quinta da Raza Vinho Verde Rosé Dom Diogo Padeiro – dieser portugiesische Rosé erfreut ebenso bei jedem geselligen Anlass unter freiem Himmel.
Sommerliche Weine aus Deutschland
Auch hierzulande werden tolle Sommerweine angebaut. Gerade der Südwesten der Bundesrepublik und die Mosel-Region haben einiges zu bieten für heiße Tage. Die Königin unter den deutschen Weißweinen, der Riesling, ist natürlich ebenso vertreten, gerne mit einer ordentlichen Restsüße. Eine Empfehlung ist der fruchtsüße von Hövel Scharzhofberger Riesling Spätlese Große Lage. Und wer lieber einen deutschen Rosé trinkt, ist mit einem leckeren Tropfen Staatsweingut Meersburg Spätburgunder Rosé trocken bestens bedient.
Weinflaschen kühlen, aber richtig
Ein Sommerwein sollte natürlich schön kühl serviert werden, um etwas Erfrischung bei sengenden Temperaturen zu schaffen. Generell gilt, dass alle Weinflaschen im Sommer tiefer gekühlt werden als im Rest des Jahres. Das liegt zum einen daran, dass der Wein, Schaumwein, Champagner oder Crémant im Glas schnell warm werden, und das besonders schnell, wenn man es in der Hand hält. Deshalb kann der Weißwein ruhig einmal mit 8-10 Grad ins Glas. Ein kohlensäurebetonter Wein oder gar Schaumwein darf auch tief gekühlt, bei 5-6 Grad serviert werden. Bei den Rotweinen ist ein wenig Vorsicht geboten. Gekühlt ziehen sich die Aromen und somit sein Geschmack zusammen, die Grundnoten bleiben, aber die tieferen Aromen gehen verloren. Anderseits entstehen erfrischende Säuren und eine Spritzigkeit am Gaumen, die für eine geschmackvolle Abkühlung sorgen. Wenn wir uns zwischen 12-14 Grad bewegen sind wir auf der sicheren Seite. Ist der Rotwein zu kalt, schmeckt er flach und entwickelt Bittertöne, die keiner wirklich mag.
Den idealen Sommerwein wählen – unser Fazit
Weißwein und Rosé – so lässt sich der Weinsommer eigentlich zusammenfassen. Und ab und an ein prickelnder Schaumwein. Wenn es heiß und trocken ist, dann sind Spritzigkeit, Fruchtsüße und Fruchtaromen die besten Eigenschaften eines Weins, ganz gleich ob für die Gartenparty oder das Verweilen auf der Veranda.